Tag 5 - in der Hardangervidda

Heute war kein sehr guter Tag.
Ich musste heute ins Hochgebirge aufsteigen. Die Lanschaft dort war karg und trostlos. Ich ging fast ausschliesslich über blanken Fels und Schneefelder.
Zu dem stürmte es den ganzen Tag und ab der Hälfte der Strecke fing es an zu regnen.
Zwei mal habe ich die Orientierung verloren. In einer engen, scheegefüllten Scharte habe ich mir ein Loch in einen meiner Trockenbeutel gerissen.

Doch plötzlich sehe ich ihn!
Von einer Bergkuppe kann ich zum ersten mal den Hårteigen sehen.
Majestätisch und bedrohlich erhebt er sich zwischen den Regenwolken empor.
Am Abend baute ich mein Zelt an einem kleinen Bach auf.
Es stürmte und regnete immer noch. Jetzt kann mein Zelt zeigen das es seinen Namen zu recht trägt.
Zu allem Überfluss fällt mir beim Abwasch auch noch mein Löffel in den Bach.
Mir bleibt keine andere Wahl, ich muss einen Damm bauen und den Bach umleiten...


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